LISA BASSENGE UND DIE GRUPPE KATAPULT

Bestätigungsevent LISA BASSENGE UND DIE GRUPPE KATAPULT

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„Ich bewege mich von Platte zu Platte mehr zu mir selbst hin“, sagt Lisa Bassenge über „Wolke 8“, ihr insgesamt drittes Soloalbum unter eigenem Namen, nicht gerechnet die jeweils drei Platten mit dem 1995 gegründeten Lisa Bassenge Trio und mit Nylon sowie den vieren mit Micatone. „Bei jeder Platte denke ich: Das bin jetzt noch mehr ich als je zuvor.“
Und so ist es ja fast schon logisch, dass – nach „Nur fort“, der Songsammlung übers Weggehen – „Wolke 8“ offenbar eine Platte übers Ankommen geworden ist. Nur mal als grober Tipp und ohne Details. So kann man ja auch den Titel verstehen: Wer vom Glück berauscht ist, sucht sich gern eine sichere Bleibe in der Nachbarschaft. Vorübergehend zumindest. Von den Ringkämpfen, knallharten Selbstbefragungen, Flirtprovokationen, und Rundgängen durch emotionale Korridore, die eher mies beleuchtet sind, gibt es auf diesem Album noch genug zu hören. Im Swing-Punk „Lass die Schweinehunde heulen“, dem Prêt-à-porter - Chanson „Dernier Cri“, dem von Dunst durchzogenen Resümee „Nach dem Glück“, dem Auf-dem-Tisch-Tanz „Dummes Herz“ und den vielen anderen, unverwechselbaren, umwerfenden Stücken.
Ohne zum Schluss noch irgendjemanden nutzlos verunglimpfen zu wollen: Das Angebot an selbsterklärt authentischen, singenden, songschreibenden jungen Frauen ist in der deutschen Musikszene durchaus groß. Und ausreichend. Was für eine herausragende Neuerscheinung „Wolke 8“ trotzdem (oder gerade deshalb!) ist, hat natürlich auch damit zu tun, dass Lisa Bassenge schon vorher eine der mit Abstand besten und aufregendsten Stimmen war. Dass sich das Album, das ihr und ihren Jungs hier gelungen ist, so abwechslungsreich und abgrundtief anhört, so zupackend und feinmotorisch, literarisch und live, bedeutungsschwanger und
neugeboren, wie es nur die allerbesten Popplatten tun – das ist die Nachricht. Das Geständnis. Die Parole. Das sagen die Songs, während sie einem an den Ohren ziehen. Im Abspann vom „Schweinehunde“-Lied hört man sogar, wie einer „Rock’n’Roll!“ brüllt. Das ist zwar dann doch ein klein bisschen übertrieben. Aber genau die Richtung.

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Donnerstag, 23.03.2017 20:30 Uhr

Berlin

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