Rosa Luxemburg

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ROSA – Trotz alledem
Ein Theaterprojekt von Anja Panse und Barbara Kastner






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Nach allen Vorstellungen können die Besucher mit den Künstlern
im Theaterfoyer ins Gespräch kommen.


Die WABE hat zusammen mit dem Theater unterm Dach, der Stadtbibliothek Pankow sowie der Galerie Pankow dem Monat März 2018 einen Frauenschwerpunkt in der Programmgestaltung gegeben. Mehr als 30 Veranstaltungen - von Konzerten und Inszenierungen über Lesungen, Kunst-Salons und Talks bis hin zu Ausstellungen - setzen ganz bewusst einen weiblichen Akzent in den März-Kalendern der öffentlichen Kultur- und Bildungseinrichtungen des Großbezirks Pankow.
https://www.wabe-berlin.info/extra-kalender-frauenmärz-2018/



MÄRZ 2018


Do 01.03. 20 Uhr
Fr 02.03. 20 Uhr


Deutsche Erstaufführung
ENTKOMMEN, MEIN ENGEL!
nach dem Roman „Mémoires de deux jeunes mariées“
von Honoré de Balzac

Spiel: Friederike Pöschel, Antje Widdra
Regie: Alexander Schröder
Ausstattung: Dirk Steffen Göpfert
Dramaturgie: Christiane Wiegand
Regieassistenz: Franziska Muche

"Wer lügt? Unser Gefühl? Oder die Welt?"
Sie sind einander die besten Freundinnen. Nach einer gemeinsamen Jugend im Kloster haben Renée und Louise nur ein Ziel: ihr Liebesglück zu finden.
Vollgestopft mit freier Zeit und beflügelt von Besserwisserei schließen sie von Nebensächlichkeiten auf bestechende Wahrheiten. Mit tollkühnen Folgerungen versuchen sie ihrem Leben einen Sinn abzutrotzen. Befeuert von Konkurrenz und Solidarität wird die Bühne zum Kampfplatz der Gefühle.

In seinem 1841 entstandenen Briefroman stellt Balzac mit Louise und Renée zwei Lebensentwürfe einander gegenüber. Ein leidenschaftlicher Disput über Liebe, Ehe, Mutterschaft, Familie und Männer. Packend und zeitlos. Wie lassen sich Lebenshunger und Mutterglück verbinden? Wann? Mit wem? Und wo?



Sa 03.03. 20 Uhr


Trilogie der klassischen Mädchen
KÄTHE nach Kleists Das Käthchen von Heilbronn

Regie: Anja Gronau
Spiel: Claudia Wiedemer

KÄTHE entstand zunächst anlässlich von
DIE WÜSTE LEBT, das Festival junger Regisseure und Schauspieler und wurde mit Unterstützung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg an den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt.

KÄTHE war der Auftakt zur Trilogie der klassischen Mädchen, es folgten die Inszenierungen JOHANNA (nach Schillers Die Jungfrau von Orleans) und GRETE (nach Goethes Faust).

"Ist niemand da! Ist niemand da!" gellen die Rufe. Allein rennt das Mädchen mit einem von Haut und Rippen freigelegten, großen, schlagenden Herzen über die dunkle Bühne. - Es ist niemand da und dass noch jemand kommt, ist unwahrscheinlich. Anwesend sind allein Traum, Glaube, Liebe und Käthe.



So 04.03. 20 Uhr


UNTERTAN - Wir sind Dein Volk
nach dem Roman „Der Untertan“ von Heinrich Mann

Regie: Anja Gronau
Spiel: Alexander Schröder
Künstl. Mitarbeit: Marcel Luxinger

Vor über 100 Jahren - 1914 - erscheint der Roman DER UNTERTAN von Heinrich Mann das erste Mal. Die Glorifizierung des Kaisers und des Kaiserreichs (nach oben buckeln - nach unten treten!) stellt H. Mann in den Mittelpunkt seiner unterhaltsamen und sarkastischen Analyse.
Seine Hauptfigur, Diederich Heßling, “ war ein weiches Kind, das am liebsten träumte, sich vor allem fürchtete….“ Halt und Orientierung findet Heinrich Manns Protagonist während seiner leidenschaftlichen Lebenssuche in Institutionen und vorgegebenen Strukturen. Der Untertan braucht die Macht. Durch seine Unterwerfung unter und sein bedingungsloses Plädoyer für die Macht glaubt er sich vereint mit ihr. Blitzschnell weiß er Situationen zum eigenen Vorankommen zu nutzen: Mit lasziver Lust jauchzt er auf, wenn die Obrigkeit ihr Gewaltmonopol wahrnimmt und den demonstrierenden Umstürzlern und Krawallbrüdern die Grenzen aufzeigt. Der Untertan will Ordnung. Eine pluralistische, demokratische Gesellschaft ist ihm zutiefst suspekt.
In Zeiten gesellschaftlicher Unsicherheiten findet der Ruf nach einer Überfigur, die Identifikation und Ordnung verkörpert, seinen Nährboden. Jetzt oder nie: Monarchie!

Aufführungsrechte: Fischerverlag

Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und des Amtes für Kultur und Bildung Berlin Pankow.



Do 08.03. 20 Uhr
Fr 09.03. 20 Uhr
Sa 10.03. 20 Uhr


Premiere:
Uraufführung
KIND ALLER LÄNDER
nach einem Roman von Irmgard Keun

Text und Regie: Anja Panse
Ausstattung: Annette Meyer
Musik: Annegret Enderle
Spiel: Friederike Pöschel

Kind aller Länder erzählt eine Geschichte von Flucht und Heimatlosigkeit aus der Sicht des zehnjährigen Mädchens Kully. Ihr Vater, ein Schriftsteller, muss vor dem NS-Regime fliehen und so beginnt eine Odyssee durch Europa und die USA. Kully jedoch nimmt die Welt anders wahr als die Erwachsenen: Sie wertet nicht. Ihre positive und naive Sicht verblüfft und amüsiert und verleiht den Schrecknissen Leichtigkeit.

Die Aufführung setzt sich anhand des Romans mit Heimatgefühlen, Sehnsüchten und
Verlustängsten von Geflüchteten auseinander. Insbesondere ruft Kind aller Länder in
Erinnerung, dass einst tausende von Deutschen auf der Flucht waren und zeigt, dass,
heute wie damals, Menschen nicht grundlos ihrer Heimat entfliehen.

gefördert durch das Bezirksamt Berlin Pankow, Fachbereich Kunst und Kultur
Medienpartner JUNGE WELT und MELODIE&RHYTHMUS



So 11.03. 20 Uhr im Anschluß
theaterscouting-Publikumsgespräch


DIE FRAU AN SEINER SEITE
Männerkarrieren, Tatnähe und ´weibliche` Verstrickungen im Nationalsozialismus
Eine szenische Lesung

mit: Inga Dietrich, Antje Widdra und Sabine Werner

Drei Schauspielerinnen beleuchten in ihrer szenischen Lesung ein noch wenig erforschtes
Kapitel der NS-Geschichte. Frauen als Täterinnen. Juristisch ohne Schuld. Worin genau
bestand ihre Täterschaft?

Die Lesung nähert sich dieser Grauzone auf sensible Weise - mit exemplarischen Texten und minimalistischen Arrangements. Die Lebenswege der einzelnen Frauen, ihre Sicht der Dinge im Nationalsozialismus und nach Kriegsende sowie die Beschreibung der inneren Struktur der SS bilden die grundlegenden Elemente der Lesung.

http://www.theaterscoutings-berlin.de/programm/event/gespraech_zu_die_frau_an_seiner_seite_1113/



Do 15.03. 20 Uhr
Fr 16.03. 20 Uhr


ROSA – Trotz alledem
Ein Theaterprojekt von Anja Panse und Barbara Kastner

Text & Regie: Anja Panse
Ausstattung: Kathrin Krumbein
Dramaturgie & Produktionsleitung: Barbara Kastner
Puppenbau: Rodrigo Umseher, Ludwig Pauli
mit: Susanne Jansen, Lutz Wessel,
Arne van Dorsten (Puppenspiel)
Annegret Enderle (Musik)

„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“
August Bebel

Rosa Luxemburg kämpfte für eine friedliche, gerechtere Welt. Als außerordentlich klarsichtige
Analytikerin gesellschaftlicher Verhältnisse führte sie den Menschen die gravierende Kluft zwischen Arm und Reich vor Augen, sprach von „Kriegswirtschaft“ im Interesse des Kapitals, von „Meinungs-manipulation“. Ihr Ziel war eine antikapitalistische und freie Gesellschaft. Ihr Name ist bekannt, doch wofür stand sie? Ihr Nachlass lässt ihr politisches Wirken, ihre flammenden Reden lebendig werden, aber auch ihre Situation als Frau und ihre stillen, privaten Momente, in denen sie erschöpft vom politischen Kampf innehielt.

Rosa Luxemburgs Denken und Handeln wirkt in unsere Gegenwart hinein – in eine Zeit der „alternativen Fakten“, der politischen Unberechenbarkeiten, der gefühlten Ohnmacht in einer übermächtig-komplexen Welt. Im Dialog zwischen Puppen, Puppenspieler und Schauspieler*innen werden Verbindungslinien zwischen damals und heute gezogen.

"Rosa – Trotz alledem" ist eine künstlerische Positionsbestimmung des eigenen Handelns, ergründet die Herrschaftsverhältnisse unserer Zeit und stellt mit Rosa Luxemburg die Frage nach Alternativen.

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Donnerstag, 15.03.2018 20:00 Uhr

Berlin

Theater & Kabarett


Eventinformationen


Kosten
12,00 € 8,00 € ermäßigt für Studenten, Azubis, Arbeitslose, etc. 5,00 € S

Teilnehmer Keine Teilnehmer

Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung

Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen

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