Ausverkauft! "Sommernachtstraum" nach William Shakespeare, inszeniert vom Gefängnistheater aufBruch

Bestätigungsevent Ausverkauft! "Sommernachtstraum" nach William Shakespeare, inszeniert vom Gefängnistheater aufBruch

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Mittlerweile gibt es bei uns BeSis schon einige treue Anhänger der immer wieder aufs Neue spannenden Inszenierungen des Gefängnistheaters "aufBruch".

Denen, die noch nicht dabei waren, sei folgendes zur Vorbereitung gesagt:

Die Aufführungen sind nicht nur aufgrund des Spielortes im Gefängnis an sich etwas ungewöhnlicher als klassische Theateraufführungen "da draußen" . Die Darsteller sind allesamt inhaftierte Laien, die täglich nach ihrer regulären Arbeit in der Anstalt ihre Rollen einstudieren, dafür jeweils nur ca 6-7 Wochen Zeit zur Verfügung haben, während ein theatererfahrenes, künstlerisches Leitungsteam von "draussen" den professionellen Rahmen garantiert.

Im wechselnden, vielköpfigen Gefangenenensemble sind stets alle möglichen Akzente dabei, es wird oft auch gesungen, getanzt, zwischendurch das Stilmittel von Sprechchören eingesetzt, was auf Unvorbereitete manchmal etwas derb und laut wirken kann, die Inhalte zeigen gern auch mal Parallelen zum Gefängnistalltag , Gedanken von Freiheit, Schuld, Sühne und allem, was damit verbunden ist.

Uns haben bislang immer die besondere Kreativität und unglaubliche Spielfreude der Darsteller in den Bann gezogen, die sich für diese Arbeit freiwillig gemeldet haben und mit Feuereifer dabei sind....und wir sind immer wieder erneut überrascht, welche unerwarteten Talente da ganz häufig hinter Gefängnismauern schlummern.

Sie bringen nun wieder ein neues Stück auf die Bühne, wagen sich erneut an Shakespeare ...wir erinnern uns sicher noch alle an die wunderbare Inszenierung von seinem "Der Sturm" in der JVA Tegel. Einmal im Jahr findet auch eine Inszenierung außerhalb der Gefängnismauern statt, mit Freigängern und Exinhaftierten, dieses Mal in der Freilichtbühne im Volkspark Jungfernheide. Wer ist genauso gespannt wie ich auf diese Umsetzung und hat mal wieder Lust, dabei zu sein?

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"Sommernachtstraum" nach William Shakespeare

Eine Freilufttheaterproduktion in Kooperation mit dem Kulturbiergarten Jungfernheide



Ein eifersuchtsgeladener Streit des Feenkönigspaars Titania und Oberon lässt die Naturgewalten tosen. Tobend schickt Oberon seinen Kobold Puck los, um die Feenkönigin durch eine Liebesdroge wieder gefügig zu machen. Auch im weltlichen Gefühlskosmos herrscht Verwirrung. Unter vier jungen, heißblütig Liebenden hat sich nur ein glückliches Paar gefunden. Die beiden anderen lieben zwar auch, aber nicht sich, sondern aneinander vorbei. Vor der strikten Ordnung ihrer Welt fliehen die vier und suchen Zuflucht im Wald. Unter dem Liebeszauber von Puck werden sie alle - wie Titania und eine Laienschauspieltruppe, die im Unterholz eine Tragödie der großen Emotionen probt - zu Marionetten. Der Idiot wird zum Esel, und die Feenkönigin entdeckt im Rausch der Liebesdroge ihre Vorliebe für Huftiere. Durch diese ungeheuerliche Verbindung wird Titania schließlich diszipliniert, und Oberon bekommt seinen Willen. Um die Ordnung wieder herzustellen, setzt Puck noch mehr Liebesserum ein und vereint die hitzköpfigen Liebenden zu glücklichen Paaren.



aufBruch lässt Shakespeares Stück in einem verwilderten Stück Natur spielen, in einer verlassenen Freilichtbühne in der Jungfernheide.

In Verbindung mit Texten des französischen Dramatikers Bernard-Marie Koltès weitet sich die Komödie zum Spiel über das Zwielicht, in dem das dunkle Geschäft mit der Droge blüht, wo Abhängigkeiten aufeinandertreffen, Menschen aus Zwängen fliehen und die Gesetzlosigkeit um Hoheitsrechte inmitten der Gesellschaft schachert.

Damit wird Shakespeare zum Gegenwartsautor, der beziehungsreich zu tun hat mit Stoff und Spielern des Gefängnistheaters.

"Die wollen mich zum Esel machen!"

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Es spielt ein gemischtes Ensemble aus Freigängern, Ex-Inhaftierten, SchauspielerInnen und Berliner BürgerInnen: Bianca Waechter, Christian Krug, Denny, Frank Zimmermann, Hans-Jürgen Simon, Jallal, Josef, Katharina Försch, Maja Borm, Massimiliano Baß, Mathis Koellmann, Matthias Blocher, Mohamad Koulaghassi, Para Kiala, Patrick Berg, Sabine Böhm, Stas



Regie: Peter Atanassow
Bühne: Holger Syrbe
Kostüme: Melanie Kanior
Dramaturgie: Hans-Dieter Schütt
Musikalische Leitung: Vsevolod Silkin
Produktionsleitung: Sibylle Arndt
Regieassistenz: Margarete Rosenbohm
Kostümassistenz: Katharina Benzing
Produktionsassistenz:Katharina Nagel
Technik: Lukas Maser
Grafik :Dirk Trageser
Regieassistenz: Margarete Rosenbohm
Technik: Lukas Maser


Gefördert aus Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Unterstützt durch die JVA OV Berlin, Jugendstrafanstalt Berlin, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Kulturbiergarten Jungfernheide.
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Seit inzwischen knapp 20 Jahren arbeitet das Gefängnistheater aufBruch kontinuierlich in der Berliner Justizvollzugsanstalt Tegel, in der Jugendstrafanstalt Berlin, in der JVA Plötzensee oder in der neuerrichteten JVA Heidering, alles Justizvollzugsanstalten des geschlossenen Männervollzuges.

Außerhalb Deutschlands inszenierte aufBruch in einer russischen Jugendstrafkolonie und einer chilenischen Haftanstalt.
Durch seine vielfältigen Inszenierungen ist aufBruch mittlerweile ein fester Bestandteil in der Berliner Theaterszene geworden. Vom Kammerspiel bis zum aufwändigen Open Air weiß aufBruch ein immer größer werdendes öffentliches Interesse zu erringen und sein Publikum nachhaltig zu beeindrucken.

Wer gerne genaueres über das Gefängnistheaters "aufBruch" erfahren möchte, kann mit nachfolgendem Link eine wirklich interessante 45-minütige Reportage von Spiegel-TV über deren Theaterarbeit in der JVA Tegel anschauen:

http://www.spiegel.tv/videos/129040-theater-im-knast

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Jeder besorgt sich seine Eintrittskarte selbst!

Start des Ticketverkaufs ist am Freitag, den 10. Juli 2020 um Punkt 12 Uhr!

Die Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich

im aufBruch-Onlineshop (Infotelefon: 030 44049700) mit folgendem Link

https://shop.gefaengnistheater.de/inszenierung/shakespeare-sommernachtstraum/

Bei der Volksbühne kann man dieses Mal keine Karten kaufen.

Achtung:

Schon sehr häufig waren die Karten für unseren gewählten Termin innerhalb kürzester Zeit, oft noch am selben Tag, komplett ausverkauft. Man sollte bei Teilnahmewunsch also möglichst sicherstellen können, um Punkt 12 Uhr , dem Startbeginn des Online-Verkaufs, am PC zu sitzen.

Anwesenheitsdokumentation zur Nachverfolgung der Infektionsketten wegen der Corona-Pandemie:

Beim Kartenerwerb werden die Kontaktdaten aller TheaterbesucherInnen registriert. Der Einlass zur Aufführung erfolgt ticketlos nach Nennung des Namens und der Bestellnummer.

Eine Karte kostet 15,- Euro/ ermäßigt 10,- Euro. Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Azubis, Studierende, Sozialhilfeempfänger, Senioren/Rentner. Die Ermäßigungsberechtigungen sind am Einlass unaufgefordert vorzuzeigen!

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Besondere Hinweise in Zeiten von Corona:

Aufgrund der derzeit in Berlin gültigen SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung sind sämtliche BesucherInnen dieser Veranstaltung verpflichtet, die generellen Abstands-, Hygiene- und sonstigen Schutzregeln einzuhalten. Diese beinhalten u.a.:

Anwesenheitsdokumentation zur Nachverfolgung der Infektionsketten – Beim Kartenerwerb werden die Kontaktdaten aller TheaterbesucherInnen registriert. Der Einlass zur Aufführung erfolgt ticketlos nach Nennung des Namens und der Bestellnummer.

Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 m auf dem gesamten Gelände (Kulturbiergarten Jungfernheide, WCs des Kulturbiergartens, Theatereinlass, Zugang zur Zuschauertribüne, Platzierung auf der Zuschauertribüne – Ausnahme: Ehe- oder LebenspartnerInnen, Angehörige des eigenen Haushalts oder Personen, für die ein Sorge- und Umgangsrecht besteht)

Mitführen und Verwenden der vorgeschriebenen Mund-Nasen-Bedeckung in allen Situationen, in denen der Mindestabstand von 1,5 m nicht gewährleistet werden kann (im Besonderen während des Publikumsein- und auslass sowie während des Toilettenbesuchs)

Nutzung der örtlichen Möglichkeiten zur Handhygiene (Händewaschen auf der Toilette, Desinfektionsspender am Einlassbereich) und Einhaltung der Niesetikette.

Wahrnehmung der eigenen Verantwortung: Sollten bei Ihnen oder in Ihrem Kontaktumfeld Symptome einer möglichen COVID-19-Infektion (Fieber, Schnupfen, Husten o.ä.) auftreten oder kürzlich aufgetreten sein, bleiben Sie unbedingt zu Hause und besuchen Sie unsere Vorstellungen nicht.


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Wir treffen uns am Eingang des Kulturbiergartens, zu finden über den Parkeingang Heckerdamm Höhe Schweiggerweg. An diesem Eingang steht: „Gustav-Böß-Freilichtbühne“ . Der Kulturbiergarten liegt ca. 100m vom Parkeingang entfernt

Treffzeit ist vorsorglich bereits um 18 Uhr. Der Einlass in die Freiluftbühne erfolgt dann ab 18.30 Uhr bis 19 Uhr.

Kein Nacheinlass! Also nicht zu spät kommen!

Die Aufführung beginnt um 19 Uhr und soll 100 Minuten dauern. Bitte plant noch etwas mehr Zeit ein, da im Anschluss immer noch die Möglichkeit besteht, sich mit den Darstellern persönlich zu unterhalten!

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Dieses Mal möchte ich gerne in einer viel kleineren Gruppe hingehen. Ich bitte daher um Verständnis, dass es bei diesem Bestätigungsevent NICHT wie sonst bei mir üblich nach Reihenfolge geht! Bevorzugt bestätigt werden diejenigen Besis, die bereits in der Vergangenheit bei mindestens einer der Aufführungen dabei und begeistert davon waren. Außerdem werden Singles dieses Mal etwaigen Pärchen vorgezogen.

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Anreise:

mit der U7 bis U-Bahnhof Halemweg und Fußweg von ca 15 Minuten

näher dran ist die Bushaltestelle "Schweiggerweg" der Buslinie 123

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Anmeldungen 6

Freitag, 31.07.2020 18:00 Uhr

Berlin

Theater & Kabarett


Eventinformationen


Anmeldeschluss Freitag, 10.07.2020 20:00 Uhr

Kosten
15,- Euro /ermäßigt 10 Euro (für Schüler, Azubis, Studierende, Sozialhilfeempfänger und Rentner)

Teilnehmer 5 (keine Männer und 5 Frauen )
einer auf der Warteliste

Max. Teilnehmer 5 (ausgebucht)

Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen

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