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3. KONZERT DER SAISON 2016 - die Jüdische-Musikreihe
für Liebhaber und Neugierige
DER FRÜHLING NACH DEM KRIEG
Erez Ofer, Violine - Konzertmeister - Rundfunksinfonieorchester Berlin
Jonathan Aner, Klavier - Proffessor - Musikhochschule Hans Eisler Berlin
Der Zweite Weltkrieg gehört, zurückhaltend formuliert, zu den dramatischten und folgenschwersten Ereignissen der Geschichte mit weitreichenden Implikationen
für sehr viele Menschen, wie unter anderem auch Musiker und Komponisten.
Mit dem vorgestellten Programm versuchen wir die Auswirkungen des Kriegs wie auch seines Endes einzufangen und zu vermitteln.
Das Programm beginnt mit einem Niggun von Ernst Bloch.
Es ist ein jüdisches Gebet zum Gedenken der Millionen sinnloser Opfer,
gefolgt von der Ersten Sonate Erwin Schulhoffs. Schulhoff war ein jüdischer Komponist
deutscher Abstammung, der gefasst wurde,bevor er aus Prag fliehen konnte, und im Vernichtungslager umkam. Diese Sonate schrieb er im Alter von 19 Jahren; sie ist voller Leben, Jugend und Hoffnung.
Während des Kriegs war jegliche Musik jüdischer oder als „jüdisch“ geltender Komponisten in Deutschland untersagt, ein Verbot, das selbstverständlich nach
dem Krieg aufgehoben wurde. Wir präsentieren eine Violinsonate des prominentesten jener verbotenen Komponisten: Felix Mendelssohn.
Nicht zuletzt ist es uns wichtig, daran zu erinnern,dass das Kriegsende auch einen Neuanfang für Deutschland bedeutete. Diesem „deutschen Frühling“ widmen wir ein Werk des deutschen Komponisten schlechthin – die Frühlingssonate von Beethoven.
Anmeldeschluss Freitag, 25.03.2016 23:00 Uhr
Kosten
Eintritt: € 8,-/€ 6,-
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 6 (5 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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