Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.
14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft.
Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa.
Buch und Regie
Karin Kaper und Dirk Szuszies
Protagonisten
Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Breslau/Wrocław
Musik
Bente Kahan, Simon Wallfisch, Patrick Grant, Carlo Altomare
Projektkoordination
Maria Luft
Wissenschaftliche Beratung
Katharina Friedla
Deutsche Film- und Medienbewertung – FBW
Prädikat Wertvoll
FSK
ab 12 Jahre
Länge
108 Minuten
Ab dem 9. Februar 2017 läuft der Film regulär im Kinoprogramm des Thalia Potsdam.
Produktion und Eigenverleih des Films wurden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Viele weitere Stiftungen und Institutionen haben sich ebenfalls finanziell an der Produktion beteiligt.
Alle Infos dazu auf der Homepage des Films: www.judenausbreslaufilm.de
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg e. V., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V.
Anmeldeschluss Mittwoch, 08.02.2017 13:00 Uhr
Kosten
keine
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 10 (10 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
Zum Event anmelden