Mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt auf die Festung Königstein

Bestätigungsevent Mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt auf die Festung Königstein

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Busfahrplan:

08:00 Uhr, Abfahrt Masurenallee, Messe Nord
08:20 Uhr, Abfahrt Bhf. Berlin Südkreuz
08:35 Uhr, Abfahrt Schönefeld Nord
08:40 Uhr, Abfahrt Bhf. Schönefeld
11:45 Uhr, Ankunft Bastei
13:00 Uhr, Abfahrt Bastei
14:30 Uhr, Ankunft Festung Königstein
17:30 Uhr, Abfahrt Festung Königstein
ab 20:30 - 21:30 Uhr, Ankunft in Schönefeld und Berlin
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Wandervorschläge:

W1W: Bastei - Rathen - Fähre - Elbweg (Westseite) - Königstein - Festung Königstein (ca. 8 km; 2:45 Std.)
W1O: Bastei - Rathen - Elbweg (Ostseite) - Königstein - Festung Königstein (ca. 9 km; 2:30 Std).
W2W: Bastei - Schwedenlöcher - Rathen - Fähre -Elbweg (Westseite) -Königstein - Festung Königstein (ca. 3:45 Std)
W2O: Bastei - Schwedenlöcher...weiter wie W1O

...und nach Absprache von bzw. nach Rathewalde über Amselgrund, von Bastei nach Wehlen, usw...

Die Wandererweiterung über "Schwedenlöcher" ist nur bei guter Witterung empfehlenswert

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Tourbeschreibung:

Anstatt den Samstagmorgen zuhause bei einem gemütlichen Adventsfrühstück in den eigenen vier Wänden zu verbringen, warten die Teilnehmer bei Tagesanbruch frierend im Nieselregen an den vereinbarten Treffpunkten. Während der Busfahrt erhalten alle Teilnehmer einen Fragebogen und werden genötigt, diesen bis zur Rückfahrt auszufüllen und aufzubewahren. Damit die Fahrgäste Kaffee und Tee bekommen, müssen zunächst Freiwillige gefunden werden, die die Kaffeemaschine bedienen und die Getränke verteilen. Nach einer WC-Pause an einer überfüllten Autobahnraststätte und einem Stau auf der Autobahn erreichen wir den Besucherparkplatz der Bastei mit Verspätung und müssen vom Parkplatz zunächst ca. 10 Minuten laufen, um zur Bastei zu gelangen. Dichter Nebel verhindert die Fernsicht und böiger Wind lässt die Teilnehmergrüppchen in windgeschützten Ecken ausharren, bis es endlich weitergeht.

Einige unverbesserliche Frischluftfanatiker nutzen die Wanderoptionen, um sich beim Abstieg in das Elbtal die Haxen zu brechen, mindestens aber die Klamotten von oben bis unten mit rot lehmigem Schlamm einzusauen. Nasse Geländer und glitschige Trittstufen lassen den Umweg durch die Schwedenlöcher zur nervenaufreibenden Tortur werden. Bevor die Wandergruppen die Fährstation erreichen, an der sie durchgefroren lange auf die Seilzugfähre warten müssen, sind die Teilnehmer durch den Kurort Rathen geschlendert, der im Sommer sicherlich seinen Reiz gehabt hätte, jedoch im Dezember nur durch geschlossene Restaurants und Buden abschrecken kann. Weiter geht es bei peitschendem Gegenwind auf ungeschützen Wegen durch das Elbtal in Richtung Königstein. Die grundsätzlich gute Idee eines Wanderteilnehmers, die Strecke von Rathen nach Königstein mit der Bahn zu verkürzen, wird aufgrund eines Oberleitungsschadens ad absurdum geführt. Völlig durchgefroren und durchnässt erreichen die Wandergruppen den Ort Königstein, wo sie zunächst vergeblich den Aufstieg zur Festung suchen. Nach einem steilen Aufstieg und einigen schmerzhaften Ausrutschern treffen die Wanderer in der Festung auf die inzwischen auch völlig genervte Busfahrgruppe:

Diese ist nämlich zwischenzeitlich von der Bastei zur Festung Königstein geschlagene eineinhalb Stunden gefahren, weil sich der Fahrer völlig unsinnigerweise in den Kopf gesetzt hat, zunächst nach Hohnstein und weiter durch das Kirnitzschtal zu fahren, um den Fahrgästen nicht nur den Bestandteil "Sächsische" sondern auch "Schweiz" näher zu bringen. Nach gefühlten 200 Kurven wird die Hälfte der Busgruppe die Nahrungsaufnahme bis zum Tagesende konsequent ausschließen.

Angekommen auf dem -wie würde es ein Fußballreporter sagen- "gut gedachten" aber völlig überfüllten Weihnachtsmarkt versuchen die Teilnehmer den Treffpunkt für die beiden Führungen durch die Burg Königstein zu finden, während der Busfahrer aufgrund des ausgelasteten Busparkplatzes wieder in das Elbtal gefahren ist und dort muffig einen Parkplatz sucht. Nach einigen Mühen der Koordination werden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und von gelangweilten Führern durch das Innere der Burg geschleust. Erinnerungen aus alten Zeiten an Klassenfahrten in das Fichtelgebirge oder Zwangskulturprogramm mit den eigenen Eltern schienen schon verloren geglaubt, werden jetzt aber doch wieder wach. Die letzte verbleibende Stunde auf dem nun deutlich geleerten Weihnachtsmarkt verspeisen die Wander- und Buskurvenresistenzgruppen verkohlte sächsische Spezialitäten zu völlig überhöhten Preisen, während die Nahrungsverweigerer mit zunehmender Verweildauer hektisch nach einem möglichst wenig kitschigen Mitbringsel für die "Lieben" daheim suchen.

Nachdem der Bus nun doch noch auf der Festungshöhe einen Halteplatz finden konnte, steigen die Teilnehmer mit Verspätung in den Bus und treten die Heimreise an. Nach einem weiteren Autobahnstau und der langatmigen Auflösung des Fragebogens erreichen alle Teilnehmer wieder ihren Startpunkt. Zwei bis drei Teilnehmer vergessen wichtige Utensilien im Bus, die sie trotz großer Recherchebemühungen nie wieder sehen. Zu allem Überfluss sollen nach Fahrtende noch drei Personen bei der Businnenreinigung mithelfen!

Fazit: Völlig unnötiger Ausflug bei schlechtem Wetter auf einen überfüllten Weihnachtsmarkt, der durch die weite Anreise zusätzlich die CO2 -Bilanz belastet. Auch das Begleitprogramm kann nicht überzeugen. Der Veranstalter kann die Teilnahme daher nicht empfehlen.

Hinweis für die Unbelehrbaren:

Der Kostenbeitrag in Höhe von 30 EUR ist für die utopisch anmutende Zahl von ca. 40 Teilnehmern kalkuliert. Der Eintritt für die Festung Königstein sowie die geplante Führung wären dann im Kostenbeitrag enthalten.

Sollte die Teilnehmerkapazität (bei dieser Beschreibung wider Erwarten) nicht ausreichen, werden die Teilnehmer nach Datum der Anmeldung ausgewählt. Die Teilnehmerzahl des Events kann erweitert werden.

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Anmeldungen 57

Samstag, 19.12.2015 08:00 Uhr

Weihnachtsmarkt

Ausflug & Urlaub, Kunst & Kultur, Sport


Eventinformationen


Anmeldeschluss Samstag, 19.12.2015 07:30 Uhr

Kosten
30 EUR

Teilnehmer 57 (18 Männer und 39 Frauen )

Max. Teilnehmer 60 (3 freie Plätze)

Max. Begleitpersonen 1

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