Alice Cooper - Too Close For Comfort - Special Guest: Doro

Alice Cooper - Too Close For Comfort - Special Guest: Doro

https://youtu.be/Z3qup6w5-To?si=140c5UZhUctF7weX

Dieses Jahr kommt Cooper für zwölf Shows im Rahmen seiner „Too Close For Comfort“ auch nach Deutschland. Als Support-Act wird die Metalmusikerin Doro auftreten.
Der offizielle Vorverkauf startete letzte Woche, am Mittwoch , 27. März.

Wenn Marilyn Manson mit grässlichen Fratzen über die Bühne läuft, Rammsteins Till Lindemann mit einem blutigen Beil herumhantiert oder der Sänger der Death Metal Band "Bloodbath" blutüberströmt ins Mikrofon brüllt, dann sind das keine neuen Erfindungen. Das hat Alice Cooper schon vor einem guten halben Jahrhundert gemacht.
Dass das damals nicht so locker hingenommen wurde wie heute, liegt auf der Hand.
Künstliches Blut, gruselige Effekte oder schnöde Schlangen gehen nämlich auf einen Herrn zurück, der im bürgerlichen Leben als Vincent Damon Furnier durch die Welt spaziert. Der Name Alice Cooper ist zu Beginn lediglich ein Bandname, den Vincent nach dem Split der ersten Formation der Alice Cooper-Gruppe einfach für sich und seine Solo-Karriere adaptiert.

Geboren wird er am 4. Februar 1948 in Detroit in Michigan als Sohn eines evangelischen Pfarrers. Nach seiner Schulzeit an der Cortez High School in Arizona studiert er an der Kunstakademie, wo er Bilder mit düsterer Atmosphäre malt, obwohl er nach eigenen Aussagen doch eher eine Frohnatur ist. Ehe er seine dunkle Seite zur Profession macht, verlebt er eine typische amerikanische Jugend.

1966 erfolgt die Geburt der Band, die sich Alice Cooper nennt.
Legenden zufolge hat Furnier den Namen von einer Frau gleichen Namens, die im 17. Jahrhundert als Hexe auf dem Scheiterhaufen endete und deren Reinkarnation er angeblich sein soll.

Das erste Album "Pretties For You" erscheint 1969, "Easy Action" folgt ein Jahr später, aber kein Schwein interessiert sich für Alice Cooper.

Ein gewisser Bob Ezrin, der später Megastars wie Kiss, Pink Floyd, Peter Gabriel, Aerosmith und Rod Steward produziert, wird auf die Band aufmerksam. Die seltsamen Kostüme, die sie auf der Bühne tragen, sowie ihr aggressives Auftreten reizen ihn. Unter seiner Regie spielen sie 1971 das Album "Love It To Death" ein, und endlich klappts auch mit den Charts.

Der Erfolg ermöglicht es der Band, auf ihre Bühnenshow noch ein paar Pfund drauf zu packen. Ab jetzt rollen Köpfe, schlängeln Boa Constrictors um die Wette, sorgen Monster und Riesenspinnen für Nervenkitzel. Vor allem die rituelle Bühnen-Selbsttötung Coopers erregt die Aufmerksamkeit des Establishments, das in Alice Cooper eine Gefährdung der Jugend sieht.

Bessere Promo kann sich ein Musiker nicht wünschen, und so flutscht es jetzt erst richtig. Dem im gleichen Jahr erscheinenden und vergoldeten "Killer" folgt "School's Out", das den internationalen Durchbruch der Band markiert.
Alice Cooper sind mittlerweile Garanten für Hits.

1974 gerät Alice ungewollt in die Schlagzeilen, nachdem ein Fan einen seiner Bühnentricks nachstellt und dabei umkommt. Mit neuen Mitmusikern nimmt Cooper 1975 "Welcome To My Nightmare" auf. Die Platte markiert vorerst den letzten kreativen Höhepunkt, danach geht es bergab. Die Popularität sinkt entgegengesetzt proportional zum steigenden Alkoholkonsum.

Es dauert jedoch noch bis 1978, ehe er sich dazu entschließt, auf Entzug zu gehen. Die Erfahrungen in der Anstalt finden auf dem im selben Jahr auf den Markt kommenden "From The Inside" ihre musikalische Verarbeitung.

Den kommerziellen Höhenpunkt seines Comebacks erreicht er jedoch erst 1989. Zusammen mit Hitgarant Desmond Child schreibt er an "Trash". Auf dem Album ist zahlreiche Prominenz zu Gast, wie zum Beispiel Jon Bon Jovi, Steven Tyler und Joe Perry. Zum ersten Mal seit 1977 platziert Cooper sich in den Top Ten.

Ein paar neue Ideen zur Provokation hat er dennoch im Gepäck. So erregt er 2001 deutschlandweit Aufsehen, als er auf der Bühne ein Britney Spears-Double hinrichtet.

2006 etabliert der Gruselrocker eine eigene Radioshowreihe mit dem Titel "Nights With Alice".

Desgleichen erscheint seine Autobiographie "Golfmonster" in Buchform. Hier beschreibt er ohne Beschönigung seinen überwundenen Alkoholismus und die Verlagerung seiner Sucht auf das Golfspiel.
2011 zieht er in die Rock and Roll Hall of Fame ein.

2012 spielt Alice Cooper sich in Tim Burtons Film "Dark Shadows" selbst, an der Seite von unter anderem Johnny Depp. Zwei Jahre später erscheint zudem ein kanadischer Dokumentarfilm ("Super Duper Alice Cooper"), und er kündigt den Supportslot für die Abschiedstour von Mötley Crüe an.
Doch ein Alice setzt eben immer einen drauf: 2015 gründet er mit Johnny Depp und Joe Perry die Supergroup Hollywood Vampires.
Mit denen geht er 2016 auf eine ausgedehnte Welttournee.
Neues Studiomaterial von Alice Cooper solo gibt es Anfang 2021 unter dem Titel "Detroit Stories". Zwei Jahre später legt er mit "Road" im August 2023 sein mittlerweile 22. Solowerk nach.

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