NEW BAUHAUS CHICAGO: Experiment Foto + Film

Bestätigungsevent NEW BAUHAUS CHICAGO: Experiment Foto + Film

FÜHRUNG um 14.00 Uhr:
New Bauhaus Chicago: Experiment Fotografie und Film


Vor 80 Jahren gründete der Avantgardist und ehemalige Bauhaus-Lehrer László Moholy-Nagy das New Bauhaus in Chicago und gab damit der US-amerikanischen Fotografie einen entscheidenden kreativen Impuls. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert das Bauhaus-Archiv seine außerhalb der USA einzigartigen Bestände zum New Bauhaus und dem daraus hervorgegangenen Institute of Design (ID). Fotografien, Filme, Publikationen und Dokumente aus der legendären Fotoschule mit Lehrern wie György Kepes, Nathan Lerner, Harry Callahan, Aaron Siskind und Arthur Siegel lassen die experimentierfreudige Werkstatt-Atmosphäre wieder aufleben. Aktuelle fotografische Positionen aus Chicago reflektieren die Bedeutung des New Bauhaus-Gedankens für die Gegenwart. Live Speaker beantworten in der Ausstellung Fragen der Besucher.

Pressemitteilung:
Neue Ausstellung im Bauhaus-Archiv: „New Bauhaus Chicago. Experiment Fotografie und Film“
Umfangreiche Fotografieschau zum 80. Gründungsjubiläum der amerikanischen Bauhaus-Nachfolgeschule / letzte Ausstellung im Gebäude des Bauhaus-Archivs vor der Museumssanierung und -erweiterung

Berlin, 15.11.2017. Die Fotografie am Chicagoer New Bauhaus und dem daraus hervorgegangenen Institute of Design präsentiert das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung vom 15. November 2017 bis 5. März 2018 in einer großen Ausstellung. Anlass ist das 80. Jubiläum der 1937 von dem Avantgardekünstler und ehemaligen Bauhaus-Lehrer László Moholy-Nagy gegründeten Bauhaus-Nachfolgeinstitution, die sich zu einer bedeutenden Ausbildungsstätte für Fotografie in den USA entwickelte.

„Wir zeigen die bisher umfassendste Schau zur Fotografie am New Bauhaus und dem Institute of Design außerhalb der USA. Die Grundlage bilden die einzigartigen Bestände des Bauhaus-Archivs zur legendären Chicagoer Schule mit vielseitigem Material aus den späten 1930er- bis 1980er-Jahren“, erklärt Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung. „Diese konnten im Rahmen der Ausstellungsvorbereitungen durch Schenkungen abermals erweitert werden. Dafür danke ich allen Gebern ganz herzlich.“ Punktuelle Leihgaben namhafter Kulturinstitutionen in Chicago runden die Präsentation ab.

Die Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in die Lehrpraxis sowie die Bandbreite der fotografischen und filmischen Arbeit von Lehrenden und Studierenden. Renommierte Fotokünstler wie György Kepes, Nathan Lerner, Arthur Siegel, Harry Callahan und Aaron Siskind prägten Generationen von Fotografen. Arbeiten von Absolventen wie Barbara Crane, Joseph Jachna, Yasuhiro Ishimoto, Kenneth Josephson und Ray K. Metzker belegen, welche Inspirationsquelle die Ausbildung lebenslang für sie war. Im Zentrum standen experimentelle Herangehensweisen, die von Fotogrammen über vielfältige Spielformen der Fotografie bis hin zum bewegten Bild reichten.

Neben rund 200 Fotografien und 20 Filmen umfasst die Ausstellung eine Vielzahl von Dokumenten und Publikationen und vermittelt so die Geschichte und die Besonderheiten des Fotografieprogramms am New Bauhaus und dem Institute of Design, das über die Jahre hinweg zwar zahlreiche Änderungen, aber auch zentrale Konstanten aufweist. In der Lichtwerkstatt angesiedelt, war der Fotografieunterricht zunächst Teil des interdisziplinär angelegten Vorkurses. Licht wurde als eigener Werkstoff betrachtet und behandelt. Die Ausbildung zielte darauf ab, mit Fotografie der eigenen Kreativität einen Ausdruck zu verleihen und sich einen souverän gestaltenden Blick anzueignen.

Die Verwandtschaft heutiger fotografischer Fragestellungen zur Fotografie am Institute of Design veranschaulichen unabhängig entstandene, zeitgenössische Positionen aus Chicago, etwa von Doug Fogelson, Sonja Thomsen oder Clarissa Bonet. Am Institute of Design bestand das Fotografieprogramm bis 2001.

„New Bauhaus Chicago: Experiment Fotografie und Film“ ist die letzte Ausstellung im Gebäude des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, bevor die Berliner Bauhaus-Institution im Frühjahr 2018 aus dem Museumsbau ausziehen wird. Dieser wird in den kommenden Jahren denkmalgerecht saniert und um einen Neubau erweitert. Die Ausstellung ist ein Projekt in Vorbereitung auf das 100. Bauhaus-Jubiläum 2019 und wird von der Kulturstiftung des Bundes und dem Land Berlin gefördert.

Es erscheint ein reich bebildertes Buch mit Beiträgen von Astrid Bähr, Stephen Daiter, John Grimes, Sibylle Hoiman, Kristina Lowis und Elizabeth Siegel.

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Sonntag, 04.02.2018 13:45 Uhr

Berlin, Bauhaus-Archiv, Klingelhöfer Str. 14 - Mitte

Kunst & Kultur, Lesung & Vortrag, Sonstiges


Eventinformationen


Anmeldeschluss Sonntag, 04.02.2018 11:30 Uhr

Kosten
8,- € jeder selbst über www.visit.bauhaus.de/#/start oder vor Ort

Teilnehmer 11 (ein Mann und 10 Frauen )

Max. Teilnehmer 20 (9 freie Plätze)

Max. Begleitpersonen 1

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